Intruderclub Rehling 1997

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Artikel in den Aichacher Nachrichten, Dienstag, 8. Juli 2008, Nummer 157,
Seite 4 "Land/ Lechrain"

Chrom ist Trumpf
Scherneck Mehrere Hundert Chopper präsentieren sich von ihrer schönsten Seite
  

Rehling/Scherneck latl Knapp zwei Jahre ist es her, dass Paul Benkart, Präsident vom Intruderclub Rehling, beim damaligen zehnten Intrudertreffen verkündet hatte, keinerlei Veranstaltung in dieser Art mehr durchzuführen. Von wegen. Nach einem Jahr Pause gab es nun am vergangenen Wochenende auf Schloss Scherneck wieder eine Veranstaltung dieses Intruderclubs. Allerdings in einer anderen Form und wesentlich kleiner.

Erstmals wurde zusammen mit Nico Sayer, dem Pächter des Schlossbräustüberls, ein Intruder- und Chopper-Open-Air ausgerichtet, das zu einem großartigen Erfolg wurde. Präsident Benkart zeigte sich dann auch voll zufrieden, schließlich waren sogar Besucher aus dem nahen Ausland scharenweise angereist.

Mehrere Hundert Chopper mit den unterschiedlichen und chromblitzenden Maschinen waren in dem riesigen Zeltlager aufgereiht, wo das fachmännische Publikum, aber auch viele andere interessierte Besucher, die wertvollen Gefährte bestaunten. Zufrieden zeigten sich auch die Händler mit ihren Ständen mit unterschiedlichsten Accessoires. Erstmals vertreten war auch ein Händler der legendären Harley Davidson, und da glänzten die Augen so mancher Zweiradfans. Schließlich sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Oft bleibt außer dem Motor nichts mehr übrig vom Originalzustand.

Kosten solche Maschinen in der Grundausführung an die 14 000 Euro, so lag der Listenpreis mit den vorgenommenen Umbauten gleich bei 27 000 Euro. Dazu kommt der Spritverbrauch, der immerhin an den eines Mittelklassewagens herankommt, rund acht bis zehn Liter. Und das bei einem Tankvolumen von 18 Litern.

Entsprechend zweigeteilt ist daher die Altersstruktur der Kundschaft solcher Chopper, "denn die Jungen können sich dies nicht leisten und deshalb müssen wir uns voll auf die Wünsche der Älteren konzentrieren, die den überwiegenden Kundenkreis in dieser Branche darstellen", so ein Fachmann.

Am Sonntagmorgen krochen die Biker langsam und noch verschlafen aus ihren Zelten, die auf der Turnierwiese rund um das Schlossgelände aufgebaut waren. Nach einem deftigen Frühstück wurden die vielen Zweiradfans verabschiedet, die eine teilweise 800 Kilometer lange Rückfahrt vor sich hatten.

Bereits am späten Vormittag war auch schon alles wieder aufgeräumt und der Biergarten stand für die sonntäglichen Ausflügler wieder bereit. Zufriedene Gesichter gab es bei den Veranstaltern, allen voran dem Präsidenten Paul Benkart. Doch ob auch im kommenden Jahr wieder ein Intrudertreffen organisiert wird, wird gemeinsam mit allen Mitgliedern in Kürze entschieden werden.

Bilder:
Claus Rollenhagen

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